Der Umgang mit Rückschlägen: Wie gehe ich am besten mit meinen Fehlern um?

Jeder macht Fehler, jeder erlebt Misserfolge. Aber nicht jeder weiß, wie man damit umgehen soll, wenn etwas schiefgeht. Oder wie man reagieren soll, wenn man gesagt bekommt, dass man gerade etwas falsch gemacht hat. Es kann ganz schön erniedrigend sein, aufgrund eines Fehlers gemaßregelt zu werden. Oder auch die Hoffnung zu verlieren, wenn etwas immer und immer wieder nicht klappen will. Doch da Fehler zum Leben gehören, ist es eine Kernkompetenz, gut mit ihnen umgehen zu können. Im Folgenden sehen Sie, wie Sie Ihren Umgang mit Rückschlägen verbessern können und diese in Zukunft womöglich sogar als eine Chance betrachten können.

Die Richtung Haltung zu Fehlern entwickeln

Das Wort Fehler, Missgeschick oder etwas falsch machen ist sehr negativ belastet. Berechtigterweise, denn man hat etwas nicht richtig gemacht. Und je nachdem wie gravierend dieser Fehler war, kann dieser auch negative Konsequenzen nach sich ziehen. Dennoch ist es wichtig, einen Fehler nicht partout als etwas Schlechtes zu betrachten, sondern vielmehr als eine Chance – sogar als etwas Positives. Denn Fehler zu vermeiden ist unmöglich – früher oder später passieren sie jedem. Fehler sind nicht das Gegenteil von Erfolg, sondern ein Teil davon. Nur durch Scheitern kann man lernen, was funktioniert und was nicht. Warum dann nicht die negative Konnotation von dem Wort entfernen? Meistens reagiert man beschämt, niedergeschlagen oder abwehrend, wenn man verbessert wird. Nur wenn der Fehler nicht mehr negativ bewertet wird, sondern als Gelegenheit für Wachstum und Verbesserung, kann sich die eigene Reaktion darauf schnell ändern. Nur wer Fehler macht, kann aus ihnen lernen. Daher beeinflussen Rückschläge ganz wesentlich unsere Lernkurve und können unser Wissen erweitern: Durch das Fehlermachen lernen wir, wie etwas richtig geht. Mithilfe einer positiven Einstellung kann man Fehler eingestehen, analysieren und sie für die persönliche Entwicklung nutzen, anstatt ihnen aus dem Weg zu gehen. Sehen Sie Ihren Fehlern also offen ins Auge und lassen Sie sich nicht davon entmutigen!

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Fehler als Entwicklungspotenziale

Wichtig für einen guten Umgang mit Fehlern ist also die Perspektive auf diese. Wenn Sie von Ihrem Vorgesetzten mitgeteilt bekommen, einen Fehler gemacht zu haben, nehmen Sie keine Abwehrhaltung ein! Wenn der Fehler nicht gravierend war, werden Sie in der Regel nichts zu befürchten haben. Zudem zeugt es von einem starken Charakter, wenn Sie sich als offen gegenüber Kritik und lernwillig zeigen. Nehmen Sie Ihr Missgeschick also an, entschuldigen Sie sich, und bleiben Sie lösungsorientiert. Wie können Sie es jetzt und in Zukunft besser machen? Dies ist das richtige Mindset für den Umgang mit Fehlern. Sie dürfen selbstverständlich aufkommende Emotionen zulassen – es ist ganz normal, dass Sie in der Situation vielleicht enttäuscht von sich sind, oder frustriert. Aber verlieren Sie sich nicht in Schuldzuweisungen oder Selbstzweifeln. Suchen Sie stattdessen Unterstützung bei der Bewältigung – ob es Arbeitskollegen, Mentoren, oder Familie und Freunde sind. Sie werden wahrscheinlich nicht die erste Person sein, die diesen Fehler gemacht hat. Für die Zukunft gilt: Dranbleiben und Geduld haben. Wenn sich die Rückschläge häufen, kann es leicht sein, die Hoffnung aufzugeben. Doch wer mit Rückschlägen richtig umgehen kann und weiß, dass Sie ein Teil des Erfolgs ausmachen, entwickelt Durchhaltevermögen und wächst an Herausforderungen. Indem man seine Denkweise anpasst und lösungsorientiert handelt, verbessert man sich Stück für Stück und kommt seinen Zielen immer näher.

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