Warum Sie Ihren Konsum der Sozialen Medien überdenken sollten
Nur ein kurzer Blick aufs Handy, einen neuen Post auf Instagram lesen, auf eine Nachricht auf WhatsApp antworten – und schon sind 30 Minuten vergangen. Der Konsum der Sozialen Medien wie Instagram, Snapchat, TikTok oder WhatsApp hat in den vergangenen Jahren enorm zugenommen und entwickelt sich zur – und er steigt weiter. Mittlerweile existieren weltweit rund 5,2 Milliarden aktive Social-Media-Nutzer. Kein Wunder: Die schnelle Kontaktaufnahme mit Personen auf der ganzen Welt, die Vernetzung mit Bekannten und Freunden sowie der hohe Unterhaltungsfaktor und topaktuelle News ziehen viele User in ihren Bann.
Doch was auf den ersten Blick wie harmlose Unterhaltung wirkt, hat langfristige Auswirkungen auf uns. Viele Studien deuten mittlerweile daraufhin, dass sich ein hoher Social-Media-Konsum negativ auf unsere Gesundheit und das Wohlbefinden auswirkt.
Doch was auf den ersten Blick wie harmlose Unterhaltung wirkt, hat langfristige Auswirkungen auf uns. Viele Studien deuten mittlerweile daraufhin, dass sich ein hoher Social-Media-Konsum negativ auf unsere Gesundheit und das Wohlbefinden auswirkt.
Was macht Social Media mit uns?
Die Folgen eines exzessiven Social-Media-Konsums sind von bedeutsamer Tragweite, jedoch leicht zu unterschätzen. Dazu zählen unter anderem:
- Eine Verschlechterung der Konzentration und Aufmerksamkeitsspanne durch ständig neue Reize.
- Zunehmende Vergleiche mit den scheinbar perfekten Leben anderer Menschen, was zu einem niedrigeren Selbstwert und geminderter Lebenszufriedenheit führt.
- Eine schlechtere Schlafqualität, wobei insbesondere abendliches und nächtliches Scrollen am Handy den Biorhythmus stört.
- Eine potenzielle Abhängigkeit vom Smartphone bzw. den Sozialen Medien, da Likes und Benachrichtigungen – ähnlich wie beim Glücksspiel – das Belohnungszentrum im Gehirn aktivieren.
Darüber hinaus zeigen Studien, dass ein hoher Social-Media-Konsum mit Depressionen und Angstzuständen assoziiert ist. Bei Kindern kann zu viel Handy-Zeit sogar die frühkindliche Entwicklung nachhaltig beeinträchtigen. Umso essenzieller ist es, in der heutigen, digitalen Welt einen bewussten und reflektierten Umgang mit Social Media zu etablieren.
Ein Leben ohne Handy? Wie wir damit umgehen können
Aufgrund der Vielzahl an negativen Folgen entstand bereits der neue Trend des „Social-Media-Detox“. Dabei verzichten Personen an bestimmten Tagen auf ihr Smartphone oder löschen ihre Social-Media-Apps sogar komplett. Doch es ist auch möglich, Social Media stattdessen in Maßen zu nutzen. Mithilfe einiger simpler Strategien lassen sich die negativen Folgen für Ihre Gesundheit eindämmen.
Ein hilfreiches Toolzur Kontrolle ihrer Handy-Zeiten ist das Tracken der Bildschirmzeit. In den Einstellungen Ihres Smartphones können Sie abrufen, wie viele Stunden Sie am Tag auf den jeweiligen Apps verbracht haben. Dies hilft dabei, Muster zu erkennen und sich über einen hohen Social-Media-Konsum bewusstzuwerden.
Legen Sie außerdem zwischendurch digitale Pausen ein. Schalten Sie zum Beispiel Ihre Benachrichtigungen aus oder legen Sie Handy-freie Zeiten fest, in denen Sie offline sind. Dies kann beispielsweise morgens nach dem Aufstehen oder abends vor dem Schlafen sein. Sie können auch eine App installieren, welche Sie nach einer halben Stunde Scrollen darauf hinweist, die App zu schließen.
Nutzen Sie Social Media bewusst: Entfolgen Sie Accounts, welche Sie in negative Vergleiche treiben und folgen Sie stattdessen Inhalten und Personen, welche Sie inspirieren und stärken.
Neben der Zeit, welche wir online verbringen, ist es mindestens genauso wichtig, sein Offline-Leben zu pflegen. Planen Sie Aktivitäten, welche Sie außerhalb von Social Media erfüllen. Treffen Sie sich „offline“ mit Freunden, probieren Sie neue Hobbys aus oder machen Sie einen Spaziergang – so bleibt direkt weniger Zeit für Social Media. Auch wenn die Inhalte auf Social Media spannend und inspirierend sein können, so werden diese Ihnen niemals dieselben Erlebnisse bescheren wie reale Begegnungen mit Freunden und Familie.